Lokale Auswirkungen sind für unsere Tätigkeit entscheidend. Wenn wir den Tourismus wirklich regenerativ gestalten wollen, müssen wir einen positiven Einfluss auf die lokalen Gemeinschaften ausüben. Unser Rahmen hierfür ist die Donut-Ökonomie: Wir erwarten eine sich ständig verbessernde Auswirkung auf die Umwelt und/oder auf das soziale Wohlergehen.
Derzeit tun wir dies auf folgende Weise
- Unterstützung von lokalen Projekten
- Unterstützung bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit von Unterkünften
- Unterstützung der Gastgeber bei der Entwicklung sozio-ökologischer Netzwerke
Wir gehen davon aus, dass diese Liste systematisch wachsen wird, und arbeiten an einem System, das unsere Wirkung messbar und gezielt macht.
Unterstützung von lokalen Projekten
Über die Buchungsplattform Fairbnb.coop spenden wir 50 % der Provision an ein lokales Projekt. Das wirft natürlich eine ganze Reihe von Fragen auf: Welche Projekte? Was sind die Bedingungen? Sind wir sicher, dass das Geld dorthin fließen wird?
Ursprünglich haben wir uns für regionale Projekte entschieden. Es handelt sich um Projekte, die auf flämischer, Brüsseler oder wallonischer Ebene angesiedelt sind. Wir machen das, um erst einmal Volumen zu schaffen und damit die Auswirkungen auf die Projekte trotzdem ein wenig zu steigern. Je mehr Buchungen wir machen, desto mehr Orte können und wollen wir ansteuern. Je näher an der Gemeinde, in der sich die Unterkunft befindet, desto besser.
Die Projekte müssen eine Reihe von Bedingungen erfüllen, verfolgen aber hauptsächlich ein oder mehrere Ziele der nachhaltigen Entwicklung in einem nichtwirtschaftlichen Umfeld.
Die Liste der aktuellen Projekte finden Sie hier!
Wir suchen einen Partner, der uns bei der Auswahl und Überwachung unserer Projekte unterstützt. Ideen sind immer willkommen. Mail an info@fairhospitality.coop
Hilfe bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit von Unterkünften
Derzeit (Frühjahr 2023) gibt es 32 Gästezimmer, 22 Ferienhäuser und 44 Jugendherbergen, die mit dem Label Green Key zertifiziert sind. Das EU-Umweltzeichen für Beherbergungsbetriebe weist nur 1 belgisches Hotel aus, aber keine Gästezimmer oder Ferienhäuser.
In Prozenten umgerechnet, erreichen weniger als 1 % der Unterkünfte eine nachhaltige Zertifizierung. Unser Ziel ist es, diese Zahlen deutlich zu erhöhen.
Wir wissen aus Untersuchungen, dass Touristen bei der Planung ihrer Reisen zunehmend auf Nachhaltigkeit achten. Das bedeutet nicht, dass ECO-Labels immer in den Prozess einbezogen werden. Aber das Erreichen dieses Ziels hilft den Beherbergungsbetrieben, mehr und mehr nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Und genau das erwartet der bewusste Reisende auch.
Durch unsere Akademie und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern wollen wir Gastgebern helfen, ein ECO-Label zu erhalten.
Sozio-ökologische Netzwerke
Wie auch in unserer Charta festgehalten, beteiligen wir uns aktiv an der Schaffung lokaler Netzwerke zur Förderung lokaler Gemeinschaften im Allgemeinen. Das ist eine der Tätigkeiten, an denen wir nichts verdienen (denken Sie daran: Menschen vor Geld), die uns aber Freude bereiten. Lesen Sie <hier> die Geschichte von Het Rustpunt in Gent. Wir freuen uns auf viele weitere Projekte dieser Art.